Privatisierung und Internationalisierung im Krankenhausmarkt und ihre Konsequenzen für das Krankenhausmanagement
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Die Wettbewerbsbedingungen im deutschen Gesundheitswesen sind seit vielen Jahren grundlegenden Veränderungen unterworfen. In diesem Zusammenhang befassen sich Theorie und Praxis intensiv mit den Gründen und Auswirkungen von Trägerstrukturverschiebungen in Richtung einer Privatisierung bei den Anbietern von Krankenhausleistungen. Es steht zu vermuten, dass sich als Folge dieser Privatisierung auch eine Internationalisierung der Unternehmensaktivitäten ergeben wird. Während industriell orientierte Vorleistungs- und Zulieferbereiche der Gesundheitswirtschaft, z. B. aus der Medizintechnik-, Pharma- und Bioindustrie, bereits seit vielen Jahrzehnten internationale Ausrichtungen aufweisen, gewinnt die Internationalisierung der patientenbezogenen Gesundheitswirtschaft erst allmählich an Bedeutung. Gerade weil es derzeit nur vereinzelte Internationalisierungsaktivitäten deutscher Krankenhausträger gibt, erscheint es wichtig, Entwicklungstendenzen aufzuzeigen, Analogieschlüsse zu anderen Wirtschaftszweigen zu ziehen und die Entscheidungsträger in der Gesundheitswirtschaft auf zukünftige Entwicklungen vorzubereiten. In diesem Buch analysiert Monika Albrecht die Ursachen für die gegenwärtige Zurückhaltung und untersucht, welche Treiber die Internationalisierung fördern und welche Faktoren hemmend wirken. Begleitet von einer Analyse der derzeit in Deutschland operierenden Krankenhauskonzerne legt sie dar, wie attraktiv sich der deutsche Krankenhausmarkt für unterschiedliche Investorengruppen darstellt, und leitet Gestaltungsempfehlungen für die strategische Ausrichtung von Krankenhäusern ab.