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Burkhard Wilk plädiert in seiner politisch-philosophischen Schrift für eine Integrationspolitik, die sich an einem Integrationsbegriff orientiert, der mit abstrakter Vernunft übereinstimmt. Im Zentrum steht das ethische Wertesystem unseres Gesellschaftsvertrags, geprägt durch den polardialektischen Wert der Menschenwürde als höchsten Wert. Dieses Einheit stiftende System erlaubt Pluralität, solange sie an den Wert der Würde gebunden ist und dient als Maßstab für die Integration von Zuwanderern. Die Integration ist verwirklicht, wenn sich der Zuwanderer mit diesem System identifiziert, insbesondere mit der Erstrangigkeit der Menschenwürde. Es reicht nicht aus, lediglich die aus dem Wertesystem abgeleiteten staatlichen Rechtsnormen zu akzeptieren; vielmehr ist die Internalisierung des Wertesystems erforderlich. Dies wird erreicht, wenn der Zuwanderer aus ethischer Überzeugung zu unserem von Würde geprägten Wertesystem „Ja“ sagen kann. Nur durch diese ethische Gesinnung kann die notwendige Identität für gesellschaftliche Einheit geschaffen werden. Die politische Aufgabe besteht darin, den Weg in das Wertganze zu gestalten und zu steuern, wobei der Maßstab der Politik unser gesellschaftlich vereinbartes Wertesystem bleibt. Daraus ergeben sich ethische Prinzipien, die bei der Integration von Zuwanderern zu beachten sind.
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Die politische Idee der Integration, Burkhard Wilk
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- 2011
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