Anfänge der geschichtlichen Forschung an der Universität Würzburg
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Am 27. Dezember 1857 hat der bayerische König Maximilian II. die Einrichtung eines historischen Seminars an der Universität „allergnädigst zu genehmigen geruht“. Der König und seine Ministerialbürokratie meinten, dass dem Studium der Geschichte, als Grundlage aller höheren Staatsbildung, ein hoher Stellenwert im politischen und gesellschaftlichen Leben zukomme. Die vorliegenden Buchbeiträge widmen sich den Anfängen des historischen Seminars – Franz Xaver Wegele als Gründerfigur des Würzburger Geschichtsstudiums sowie der Einordnung der Würzburger Vorgänge in die gesamtbayerische Entwicklung – und den Teildisziplinen mit ihren Vertretern: Alte Geschichte, Landesgeschichte und Neueste Geschichte, ferner Kunstgeschichte, die seit 100 Jahren an der Universität beheimatet ist.