Banking-Apps für Smartphones
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Mit der Verbreitung von „Apps“ entstand weltweit ein regelrechter Smartphone-Boom. Mit diesem Boom und den technischen Möglichkeiten der heutigen Geräte gewinnt auch das Thema Mobile Banking für Banken wieder an Bedeutung. Im Gegensatz zu Apps für Spiele oder zur Lösung diverser Alltagsprobleme steht bei Banking-Apps das Angebot an Funktionalitäten im Vordergrund und beeinflusst die Akzeptanz beim Kunden. Vor diesem Hintergrund führte das ProcessLab der Frankfurt School of Finance & Management eine Studie zur internationalen Verbreitung und zur Identifizierung von Entwicklungspotenzialen von Banking-Apps durch. Kern der Studie ist die Erhebung von national und international angebotenen Banking-Apps zu verschiedenen Erhebungszeitpunkten sowie die Untersuchung der Funktionalitäten, mit denen diese Apps ausgestattet sind. Die Ergebnisse zeigen, dass seit März 2010 ein erheblicher Anstieg in dem Angebot an Banking-Apps weltweit, aber auch im deutschsprachigen Raum, zu verzeichnen war. Im Zusammenhang mit der funktionellen Ausstattung zeigte sich, dass insbesondere in Nordamerika und Europa der Fokus auf Banking-Funktionalitäten gelegt wird. Im Gegensatz dazu werden z. B. von australischen und südamerikanischen Banken auch viele Funktionalitäten angeboten, die nicht im direkten Zusammenhang mit Banktransaktionen stehen, aber den Bedürfnissen der Kunden abseits des direkten Bankgeschäfts entgegenkommen. Unter diesem Aspekt stellt sich die Frage nach Entwicklungspotenzialen von Banking-Apps. Auch dieser Frage wird in der Studie nachgegangen, indem zwei Konzepte für kundenzentrierte Banking-Apps vor dem Hintergrund der Kundenprozessunterstützung im Retail Banking vorgestellt werden.