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Die Annotation folgt einem Konzept, das sich auf verschiedenen Ebenen dem Autor Händl Klaus annähert. Zunächst wird ein einführender Überblick gegeben, der zugleich eine Hommage darstellt. Es werden verschiedene Primärtexte des Autors präsentiert, einige davon erstmals veröffentlicht. Anschließend enthalten die Essays und literaturwissenschaftlichen Aufsätze von Theaterpraktikern, die bereits mit Klaus' Texten gearbeitet haben, Beiträge von Bühnenbildnerin Muriel Gerstner, Dramaturg Tilman Raabke sowie Regisseuren Alexander Kerlin und Fabian Lettow. Zudem beleuchten Bernd Künzig als Musikredakteur, Peter Ellenbruch als Filmwissenschaftler und Janina Herrmann als Literaturwissenschaftlerin spezifische Aspekte des Gesamtwerks. Ein zentrales Thema ist die Reflexion über die Lücke, die die zentrale Frage des Denkens und Schreibens von Händl Klaus verkörpert: das Woher und Wohin jeglichen (Da)Seins. In einem Zitat beschreibt Klaus seine Dramenpoetik als einen Prozess des Zerfalls, in dem alles, was er als klar und stark empfindet, beim Niederschreiben zerfällt. Er sieht sich gezwungen, Umwege zu gehen, um den Kern seiner Gedanken zu umkreisen, was oft zu unerwarteten Einsichten führt, die durch die Interaktion mit Schauspielern und Regisseuren entstehen.
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HändlKlaus: auf Umwegen, Karin Beier
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- Released
- 2011
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