Herz-Jesu-Blut im Johanniskraut - Balsam für die Seele
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Keine andere Heilpflanze hat in den letzten 20 Jahren einen solchen Aufschwung erlebt wie das Johanniskraut, das „Herz-Jesu-Kraut“ oder Sonnwendkraut unserer Vorfahren. Seine Anwendung als Seelenarznei und „Heilpflanze der Sonne“ erstreckt sich vor allem als pflanzliches Antidepressivum bei Angstzuständen und Depressionen, dessen Wirksamkeit wissenschaftlich und auch klinisch bewiesen ist. Außerdem ist das Johanniskraut ein Tausendsassa zur Behandlung von vielerlei Beschwerden. Über Jahrhunderte hinweg hat das Johanniskraut die Menschen in seinen Bann gezogen. Seit jeher galt diese legendäre Heilpflanze als Sinnbild des Glücks, des Lichtes und stand für die eingefangene Kraft der Sonne – als Balsam für die Seele. Die gelbe Blütenfarbe war schon in der Antike Symbol der aufgehenden Sonne. Schon seit früher Zeit wurde das Johanniskraut mit der Sommersonnenwende verbunden. Die Pflanze steht auch für den Sieg des Lichtes über die Dunkelheit. Die Sonne hält in den Tagen um Johanni „Hoch-Zeit“ mit der Erde, und diese Hochzeit wurde mit zahlreichen Ritualen und Tänzen ausgiebig zelebriert. Auch „Seelentrost“ und „Herzenszier“ nannten unsere Vorfahren das Johanniskraut, das die heilende Kraft der Sonne offenbarte. Der Autor Dieter Kremp hat die wundersame Heilkraft des Johanniskraut in diesem Buch auch mit Johannes dem Täufer und mit dem Zauber am Johannistag und in der Johannisnacht verbunden, in der das Sonnwendkraut von unseren Vorfahren gegen Hexen und Dämonen rituell eingesetzt wurde.