Entwicklung, Wandlung und Perspektiven innerer Sicherheit in der Türkei

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Das Ziel dieser Studie ist es, die Entwicklung und Perspektiven der Inneren Sicherheit in der Türkei von 1983 bis 2007 zu analysieren. Der Fokus liegt auf der Bewertung der Qualität von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit im Bereich Innere Sicherheit sowie der Identifizierung relevanter Ursachen für Defizite in diesem Bereich. Dabei wird auch die Perspektive einer europäischen Sicherheitsarchitektur für die EU-Beitrittskandidatin Türkei berücksichtigt. Die Arbeit ist in das Teilgebiet der vergleichenden Politikwissenschaft eingebettet, indem sie drei Regierungsperioden von Turgut Özal, Bülent Ecevit und Tayyip Erdoğan als vergleichbare Fälle betrachtet. Die Untersuchungsstrategie basiert auf drei Säulen: einer Sekundärdatenerhebung zur Regelsetzung im Betrachtungszeitraum, einer Primärdatenanalyse durch schriftliche Befragungen von 112 türkischen Polizeibeamten und einer Sekundärdatenanalyse, die auf einem grundlegenden Messkonzept zur Inneren Sicherheit beruht. Die Ergebnisse sollen zeigen, dass auch in einem sensiblen und schwer zugänglichen Forschungsbereich eine kompetente und praxisorientierte Analyse der komplexen innerpolitischen Situation in der Türkei möglich ist.