Im Land der verlorenen Erinnerung
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Stéphane Poulins phantastisch anmutende Bilder führen uns in ein düsteres, gewalttätiges Land – es ist das Land der leeren Erinnerung. Der Held der Geschichte weiß nicht wer er ist, woher er kommt oder wohin er gehen soll. Und doch: Er hat zwar sein Gedächtnis verloren, nicht aber seinen Traum von Frieden und Zärtlichkeit. Und er als einziger hat die Kraft, das Land zu befreien. Beklemmend sind die Bilder unseres Helden, der nach einem Anschlag auf einen Bus bandagiert wie eine Mumie und ohne Gedächtnis im Krankenhaus aufwacht. Beklemmend auch die Bilder der Stadt der Hunde, in der Katzen als Terroristen gnadenlos verfolgt werden. Bei seinen Wanderungen durch die Straßen lernt der Bandagierte die Gewalt kennen und verabscheuen, aber er lernt auch, dass die Sehnsucht nach Freiheit und Glück unausrottbar ist. und er weiß, dass er es schaffen kann, das Land von seinem Fluch zu erlösen. Eine eindrucksvolle künstlerische Parabel auf den immerwährenden Konflikt zwischen Gewalt und Unterdrückung auf der einen Seite und der Freiheit der Phantasie und der Hoffnung auf ein besseres Leben auf der anderen