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Admirabilis transitus a potentia ad actum

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Die vorliegende erste Monographie zum Entelechiebegriff bei Leibniz will den systematischen Stellenwert klären, den der von Aristoteles geprägte Begriff der Entelechie in Leibnizens metaphysischem System gewinnt. Die Rekonstruktion seiner stets nur angedeuteten Lehre von den Monaden als metaphysische Punkte vor dem Hintergrund seiner naturphilosophischen, kosmologischen Hypothese vom Lichtäther zeigt, dass Leibniz unter „Entelechie“ die innere, sog. aktive Kraft des metaphysischen Punktes (Monade) versteht, die das Analogon der Seele darstellt und das herrschende Steuerungszentrum lebendiger Körper bildet. Mit seiner Assimilation des Aristotelischen Begriffs der Entelechie gibt Leibniz diesem Terminus eine neue Bedeutung, welche die bei Aristoteles mit ihr verknüpften Merkmale zum Teil enthält, andere jedoch hinzufügt. Leibniz’ neue Auslegung der Aristotelischen Entelechie erklärt sich aus der schon beim frühesten Leibniz dokumentierbaren Absicht, die Aristotelische Lehre vom Geist im Zeitalter der mechanistischen Naturphilosophie mit den neu gewonnenen Mitteln zu verstehen.

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Admirabilis transitus a potentia ad actum, Hans G. Reinhard

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2011
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