Zum zweihundertsten Geburtstag: Danke, Chile!
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Der gebürtige Ungar Alejandro Lajtonyi-Gruber ließ sich schon als Jugendlicher von den fesselnden Abenteuern des italienischen Forschers De Agostini über das Feuerland, den südlichen Zipfel Chiles, begeistern. Als sich dem jungen Mann 1947 die Chance eröffnete, nach Chile auszuwandern, ergriff er sie. Er baute sich eine Existenz in der Mühlenindustrie auf, gründete eine Familie und überlebte mit Frau und Kindern das größte Erdbeben des Jahrhunderts, wenn nicht aller Jahrhunderte (1960, 9,5° der Richterskala). 1972 kehrte er samt Familie nach Deutschland zurück. Die 25 Jahre in Chile haben tiefe Spuren hinterlassen und dieses Buch ist ein beredtes Zeugnis dafür. Eingegangen sind darin persönliche Erlebnisse und Erfahrungen – der Bogen ist aber noch viel weiter gespannt und reicht von der Geschichte Chiles und seiner Geografie über die Ureinwohner und die deutschen Einwanderer bis hin zu der tektonisch brisanten Lage Chiles und den Entdeckungsreisen ins Feuerland. Wer die vielen Aspekte des Landes kennenlernen möchte, kommt an diesem Buch nicht vorbei.