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Dichter für das "Dritte Reich"

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In der deutschen Provinz erfreuen sich die Werke von Autoren, die einst das NS-Regime unterstützten, noch immer unkritischer Beliebtheit. Josef Martin Bauer, bekannt für seinen Roman, hatte zuvor rassistische Kriegsbücher verfasst. Margarete zur Bentlage, eine Heimatdichterin, wird als regionale Größe neu installiert, obwohl ihre Texte die Ideologie des Regimes bedienten. In Österreich bleibt die Ignoranz gegenüber der Verstrickung von Schriftstellern in die NS-Diktatur nicht auf die Provinz beschränkt. Gertrud Fussenegger, eine bedeutende Nachkriegsliteratin, hat sich nie mit ihrer Rolle als aktive Nationalsozialistin auseinandergesetzt. Ähnliches gilt für Josef Friedrich Perkonig, der unter verschiedenen politischen Regimes Karriere machte, auch als stellvertretender Landesleiter der Reichsschrifttumskammer. Der „volksdeutsche“ Politiker Karl von Möller, einst erfolgreich mit rassistischen Romanen, ist heute vergessen. Agnes Harder bleibt in Vertriebenenverbänden marginal präsent, obwohl ihre Texte in Schulbüchern des Dritten Reiches abgedruckt waren. Herbert Böhme, Mitgründer einer rechtsextremen kulturellen Organisation, wollte völkische Ideale bewahren. Der vierte Band der Reihe „Dichter für das Dritte Reich“ präsentiert Sigmund Graff, einen vergessenen Bühnenautor, und Max Dreyer, einen vielfach ausgezeichneten Sozialdarwinisten. Arthur Bonus, ein Theologe, konstruierte ein „germanisches Christentum“ und war ein engagier

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Dichter für das "Dritte Reich", Rolf Düsterberg

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2018
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