Blut in meinem Kopf
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Im Alter von 55 Jahren erleidet die Autorin plötzlich eine Hirnblutung und infolge dieser mehrere Schlaganfälle. Als eine von jährlich ca. 24.000 betroffenen Schlaganfallpatienten in Österreich verändert sich das Leben der Betroffenen von Grund auf und sie versucht aus der anfangs tiefen Verzweiflung und Hilflosigkeit einen neuen Weg für sich zu finden. Es geht um die Schilderung des Initialereignisses aus der Sicht der Betroffenen und der ihres nächsten Angehörigen. Berichtet wird über Diagnosen, durchgeführte Behandlungen und Rehabilitationen, über veränderte Abläufe im Alltag und in zwischenmenschlichen Beziehungen. Betroffene Leser und ihre Angehörigen können Vergleiche ziehen, Interessierten wird Einblick über plötzlich veränderte Lebensstrukturen geboten. Ein großes Thema stellen Träume während des künstlichen Tiefschlafes dar und der Versuch, Inhalt und Aussage in Bezug zur Realität zu erklären. Schonungslos wird die schmerzliche Konfrontation mit plötzlicher Behinderung aufgezeigt, wenn banale Abläufe zur Herausforderung werden. Einher geht die Suche nach der Mitte, nach dem Sinn in dieser von Grund auf veränderten Lebensstruktur. Neben der Bitterkeit über unsensible Ausgliederung aus dem Arbeitsprozess, der beschwerlichen Bürokratie für Therapiebewilligungen, gibt es viele schöne Momente, die Mut machen, das verletzte Selbstwertgefühl wieder zu stabilisieren und aufzeigen, dass ein Leben auch mit körperlicher Behinderung durchaus lebenswert sein kann! Mutig in die neue Zeit! Die Autorin: Berta Steiner, geb. 1952 in der Weststeiermark/Österreich. Seit 1973 in Tirol verheiratet und Mutter zweier Töchter. 36 Jahre Unterricht an einer Hauptschule. 2007 Hirnblutung und mehrere Schlaganfälle. 2008 Beginn der Ausbildung in Mal- und Gestaltungstherapie.