Displace
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NOMINIERT: Deutscher Fotobuchpreis 2012 Die Künstlerin Johanna Diehl, die in Leipzig Fotografie studiert hat, beschäftigt sich in Displace mit den architektonischen Spuren eines andauernden Konfliktes auf der seit gut 35 Jahren geteilten Insel Zypern. In ihren äußerst präzisen Farbfotografien entwickelt die Künstlerin eine Typologie einer sakralen Architektur, die durch den langjährigen Kriegszustand eine dramatische Veränderung durch Leerstand, Umwandlung und Zerstörung erfahren hat. Der Titel Displace, was sowohl „Vertreiben“ als auch „Ersetzen“ bedeutet, verweist auf die in den Fotografien charakteristische Abwesenheit der Menschen, die ihre Heimat und ihre Gebetsstätten - Moscheen im muslimischen Norden sowie christlich-orthodoxe Kirchen im Süden - verlassen mussten. Zugleich beschreibt dieser Begriff aber auch den Vorgang der Umwidmung und des Wiederbeschreibens durch eine andere Volksgruppe, die sich in den verlassenen Dörfern neu angesiedelt hat.
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Displace, Johanna Diehl
- Language
- Released
- 2011
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- Title
- Displace
- Language
- English
- Authors
- Johanna Diehl
- Publisher
- Fotohof-Ed.
- Released
- 2011
- Format
- Hardcover
- ISBN10
- 3902675284
- ISBN13
- 9783902675286
- Series
- Edition Fotohof
- Category
- Phototechnics, Camera technology, Theory of photography and cameras
- Description
- NOMINIERT: Deutscher Fotobuchpreis 2012 Die Künstlerin Johanna Diehl, die in Leipzig Fotografie studiert hat, beschäftigt sich in Displace mit den architektonischen Spuren eines andauernden Konfliktes auf der seit gut 35 Jahren geteilten Insel Zypern. In ihren äußerst präzisen Farbfotografien entwickelt die Künstlerin eine Typologie einer sakralen Architektur, die durch den langjährigen Kriegszustand eine dramatische Veränderung durch Leerstand, Umwandlung und Zerstörung erfahren hat. Der Titel Displace, was sowohl „Vertreiben“ als auch „Ersetzen“ bedeutet, verweist auf die in den Fotografien charakteristische Abwesenheit der Menschen, die ihre Heimat und ihre Gebetsstätten - Moscheen im muslimischen Norden sowie christlich-orthodoxe Kirchen im Süden - verlassen mussten. Zugleich beschreibt dieser Begriff aber auch den Vorgang der Umwidmung und des Wiederbeschreibens durch eine andere Volksgruppe, die sich in den verlassenen Dörfern neu angesiedelt hat.