Berliner Stilleben
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Efraim Habermann, der mit seiner Familie dem nationalsozialist-ischen Terror nur knapp entkam, hat sich Berlin in den Jahren nach seiner Rückkehr mit der Kamera „zurückerobert“. Dabei war sein Blick auf die Stadt und ihre Menschen weder von Ressentiments noch von Sentimentalität geprägt. Ihn interessierte nicht das dokumentarische Abbild, sondern die ästhetische Komposition im Zusammenspiel von Stadt und Mensch. So entstanden Fotografien von großer formaler Strenge, Zurückhaltung und Stille. In seiner Arbeit gibt es keinen Zufall, alles ist arrangiert, zusammengehalten von einer durchdringenden Poesie. Kurz vor seinem 80. Geburtstag zieht ein Grandseigneur der Berliner Fotografie mit diesem Buch die Bilanz seines Schaffens.