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Tagebücher sind persönliche Aufzeichnungen von Gesprächen, die Autoren oft mit sich selbst führen. Sie bieten einen direkten Zugang zu den Erlebnissen, Gedanken und Gefühlen des Schreibenden. Matthias Joseph Mehs (1893-1976) war ein akademisch gebildeter Gastwirt und christlich-konservativer Politiker aus Wittlich in der Eifel. Seine politische Laufbahn erstreckt sich über drei prägende Jahrzehnte deutscher Geschichte. Von 1929 bis 1933 war er Stadtverordneter und Vorsitzender der Zentrumsfraktion, wo er geschickt verhinderte, dass Hitler Ehrenbürger seiner Heimatstadt wurde. Nach 1945 gründete er die CDU in Wittlich und war von 1946 bis 1953 Stadtverordneter sowie ehrenamtlicher Bürgermeister. Seine ablehnende Haltung zur Wiederbewaffnung führte dazu, dass er nicht zur Wiederwahl nominiert wurde. Mehs’ Tagebücher sind politisch geprägt und spiegeln seine intellektuelle und moralische Haltung wider. Sie sind eine wertvolle Quelle für die deutsche Geschichte und zeigen ihn als gläubigen, humanistisch gebildeten Mann, der aus der Bibel und der Weltliteratur zitiert. Seine Leidenschaft für die Geschichte seiner Familie und seiner Heimatstadt war ein zentraler Antrieb seines kommunalpolitischen Engagements. Mehs sah das Volk in den einfachen Menschen, mit denen er sich gerne austauschte, und er setzte sich dafür ein, dass sie Zugang zu ästhetisch anspruchsvollen Bauwerken und Festen hatten.
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Tagebücher, Matthias Joseph Mehs
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- Released
- 2011
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