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In den 1890er Jahren waren die Wohn- und hygienischen Verhältnisse in Hamburg für viele Bürger elendig. Alfred Lichtwark, Direktor der Kunsthalle, äußerte 1897 die Befürchtung, dass die Stadt ohne einen großen Stadtpark auf Dauer unbewohnbar bleiben könnte. Er stellte sich einen Park vor, der Raum für aktives Leben bietet, einschließlich Kunst, Kulinarik, Sport und Spielflächen. Nach langwierigen Diskussionen wurde auf dem ehemaligen Jagdgelände des Goldschmieds Adolph Sierich der Stadtpark projektiert. Der erste Spatenstich fand 1912 statt, und am 1. Juli 1914 wurde der größte Teil der Anlage für die Bevölkerung eröffnet. Der vorliegende Band würdigt den Stadtpark nach 100 Jahren und reflektiert über den ursprünglichen Anspruch des „Volksparks“ für alle, formuliert von Oberbaudirektor Fritz Schumacher. Trotz individueller Blickwinkel der Beiträge ergibt sich ein Gesamtbild: Der Stadtpark ist für die hanseatischen Städter nicht nur ein Ort der Freizeit, sondern auch ein Raum für Lebensinhalte. Er ist ein einzigartiger „Bürger“-Park, vergleichbar mit dem Hyde Park in London oder dem Gorkipark in Moskau. Beiträge stammen von zahlreichen Autoren, die verschiedene Perspektiven auf den Park bieten.
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„... und am siebten Tag schuf Hammonia den Stadtpark ...“, Rolf von Bockel
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- 2013
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