Wenn Comics das Papier verlassen
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Der Fokus der Untersuchung liegt auf jenen Merkmalen, deren Vorhandensein in einer bestimmten Kombination die Voraussetzung dafür ist, dass man überhaupt vom Medium Comic sprechen kann. Da es sich um ein sich stets veränderndes Medium handelt, wurden die Hauptcharakteristika als Beschreibungsmerkmale herausgearbeitet, ohne von einer feststehenden Definition sprechen zu können. Im zweiten Teil erfolgt eine Analyse der Comic-Adaption von Paul Austers Roman City of Glass. Der dritte Abschnitt ist der Untersuchung Schuitens/Peeters’ Comic Brüssel gewidmet, einer Comic-Adaption einer Stadt. Die Autoren haben die städtebauliche Entwicklung in einem Plot zusammengeschnürt. Dabei haben sie Fakten aus der Historie, teilweise karikiert, teilweise realistisch, in einen Handlungsstrang verwoben, welcher auf eine bedrohte Zukunft der realen Stadt Brüssel verweist. Zuletzt steht die Frage nach der Beständigkeit des Mediums im Mittelpunkt. Wie lange ist das Comic ein Comic, wenn nur mehr einzelne der zu Beginn beschriebenen Hauptcharakteristika vorhanden sind? Handelt es sich noch um das Medium Comic, wenn Panels aus einem Text herausgenommen und in einer Stadt an den Häuserfassaden angebracht werden? Was bewirkt dabei der Wechsel des Trägermediums? Antworten auf diese Fragen wurden auf dem Brüsseler comic-strip-walk gesucht.