Die ersten 25 Jahre der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie
Authors
More about the book
In seinem erstmals 1923 erschienenen Buch berichtet der Chirurg Friedrich Trendelenburg detailgetreu und kritisch von den Zusammenkünften der bedeutendsten deutschen Chirurgen des späten 19. Jahrhunderts. Die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie war 1872 auf Initiative von Bernhard von Langenbeck, Gustav Simon und Richard Volkmann in Berlin gegründet worden. Von da an fand einmal jährlich ein Kongress mit dem Bestreben statt, Wissen und Ideen auszutauschen, Einigung in schwierigen Fragen zu finden und gemeinsame Ziele der noch jungen deutschen Chirurgie zu formulieren. Trendelenburg, der zum ersten Vorstand der Gesellschaft gehörte, bietet dem Leser in diesem Buch einen einmaligen Überblick über die Vorträge und Diskussionen auf den Treffen, geordnet nach Spezialgebieten des Faches. Friedrich Trendelenburg, geboren 1844 in Berlin, studierte in Glasgow, Edinburgh und Berlin. Nach seiner Tätigkeit als Militärarzt im Deutschen Krieg war er Assistenzarzt in Berlin. 1874 wurde er Leiter der Chirurgischen Abteilung des Krankenhauses Friedrichshain in Berlin, bevor er ab 1875 Professuren in Bonn, Rostock und Leipzig inne hatte. Mehrere chirurgische Verfahren wurden nach ihm benannt. Er starb 1924 in Berlin.