Deutsch–Italienisch: Sprachvergleiche
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Die kontrastive Linguistik verbreitete sich in den sechziger Jahren rasant insbesondere aus dem Interesse heraus, den Fremdsprachenerwerb zu begleiten, vor allem mit Fokus auf die Fehleranalyse. Inzwischen ist der Sprachenvergleich mit einer Vielzahl an Publikationen ein autonomes Forschungsgebiet, das sich im Falle des Paares Deutsch/Italienisch besonders auf Divergenzen in Grammatik, hierbei auf Genus, Wortbildung, Tempusformen, Wortstellung und Syntax, aber auch im Wortschatz konzentriert, die überwiegend anhand von synchronen Untersuchungen aufgezeigt werden. Die in diesem Band versammelten Beiträge der internationalen Tagung „Tedesco-Italiano: confronti linguistici/Deutsch Italienisch: Sprachenvergleiche“ im Oktober 2009 in Turin verlagern den Schwerpunkt hin zu diachronen Untersuchungen, um ein fundiertes Verständnis zu liefern. Die Fokussierung der Beiträge liegt auf dem geschriebenen Deutsch/Italienisch mit dem Ziel die kontrastive Linguistik um das Gesprochensprachliche zu erweitern.