FraMediale
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Selbstorganisiertes und kollaboratives Lernen ist nachhaltig. Digitale Medien – mobile Geräte und Web-Werkzeuge –, die individualisierbare Lernumgebungen zur Verfügung stellen und das gemeinsame Lernen ermöglichen, leisten daher einen wesentlichen Beitrag für den erfolgreichen Wissens- und Kompetenzerwerb in Schule und Hochschule. Da die technische Entwicklung nicht stillsteht, fordert sie stets heraus: Smartphones, Tablets und Web-Applikationen eroberten binnen kürzesterZeit Schulen und Hochschulen. Lehrende und Lernende müssen auf den mit neuen Technologien und deren Einsatzmöglichkeiten einhergehenden Wandel reagieren. Die Transformationsprozesse des digitalen Zeitalters erweisen sich in dieser Hinsicht als störend – und inspirieren gerade dadurch neue Wege des Lehrens und Lernens: Inwiefern verändert unser Umgang mit digitalen Medien unsere Wahrnehmung und welche Auswirkungen hat dies auf Lernprozesse? Welche Möglichkeiten eröffnen digitale Medien bei der Förderung von Schülerinnen und Schülern mit Lernbeeinträchtigungen oder im inklusiven Unterricht? Wie unterstützen innovative Lehrformate wie Massive Open Online Courses (MOOCs) die Öffnung von Hochschulen für Studierende, die bisher keinen Zugang zu Hochschulbildung besaßen? Bei der Betrachtung dieser und anderer Fragen schlagen die Autorinnen und Autoren des dritten fraMediale-Bandes die Brücke zwischen Medienbildungsforschung und der Praxis in Schule und Hochschule. Der Band basiert auf Beiträgen zur Frankfurter Fachtagung und Medienmesse fraMediale vom 19. September 2012. Ziel der fraMediale ist der lernförderliche Einsatz und die nachhaltige Integration digitaler Medien in Bildungseinrichtungen. Veranstaltet wird sie vom Projektteam des Frankfurter Technologiezentrums [: Medien] – FTzM der Fachhochschule Frankfurt am Main.