Stephan Baumkötter
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In Baumkötters Bildern geht es nicht bloß um Zwischenräume, weil sich keine Grenzen abzeichnen, die ein „Dazwischen“ herstellen könnten. Alles ist ein „Dazwischensein“, die Fläche und die auftauchenden Andeutungen in ihrem unabgrenzbaren Entstehen, Sich-Zurücknehmen und gegenseitigen Durchdringen. So erzeugen sie ein anderes Wahrnehmen und Denken – nicht definierend, nicht begrifflich, sondern ein Zusammen-Denken des Unterschiedlichsten in visueller Simultaneität. Dieses Denken, diese Erfahrung des Vielfältigen als Unabgrenzbarem, diese Bestimmtheit des Nicht-Definierbaren ist alles andere als weltfern und entrückt, vielmehr eröffnet es Perspektiven einer offenen Sichtweise und einer anderen Genauigkeit. (Erich Franz)