Neue systemische Geschichten für Praktiker
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Die inhaltlichen Ideen zu diesem Band entstanden aus Beiträgen, die mehrere Autoren anlässlich einer Tagung zum dreißigjährigen Bestehen des Instituts für systemische Theorie und Praxis Frankfurt (ISTUP) leisteten. Neben den, von großem Wohlwollen getragenen Rückblicken von Weggefährten und Freunden wurde immer wieder die Bedeutung von Sprache für Beratungsprozesse thematisiert. Der Kommunikationswissenschafter und Philosoph S. J. Schmidt skizziert die Kommunikationssysteme Beratung und Literatur systemtheoretisch. Bodo Kirchhoff als Schriftsteller und Walter Schwertl als Berater suchen in ihrem Dialog nach Gemeinsamkeiten ihrer Berufe. In einem persönlich gehaltenen Beitrag zeigt W. Schwertl welche geistigen, aber auch für die Praxis relevanten Schätze Berater in guter Literatur finden können. Der niederländische Psychiater und Familientherapeut der ersten Stunde, Max von Trommel, komplettiert die Perspektiven durch eine Fallstudie über das Münchhausensyndrom. Die Beiträge machen deutlich, welche Vielfalt an systemtheoretischen Fragen und Feldern sich öffnet, wenn man Beratung als Dienstleistung, die im Modus von Kommunikation angesiedelt ist, versteht.