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Anton Huber, ursprünglich aus Stuttgart, wird künftig in einem Atemzug mit den bedeutenden Künstlern der Reformzeit um 1900 genannt. Zwischen 1898 und 1905 etabliert sich Huber als wichtiger Vertreter des Berliner Jugendstils, während seine Interieurkunst auf Weltausstellungen mit Goldmedaillen ausgezeichnet wird. 1905 wird er Direktor der Flensburger Werkkunstschule, was den Beginn seiner produktivsten Schaffensphase markiert. Als Gründungsmitglied des Deutschen Werkbunds prägt er die Reformbewegung in Möbel- und Architekturdesign. In Nordschleswig entwickelt sich sein eigener Stil, beeinflusst von Hermann Muthesius und der regionalen Backsteinarchitektur. Für die Kaufmannsfamilien Jebsen und Jessen entwirft er eine Art Mathildenhöhe in Apenrade, wobei sein Hauptwerk, Haus Lensnack, im Mittelpunkt steht. Dieses Gebäude, das für den Kaufmann Jacob Jebsen errichtet wurde, verkörpert seine Formensprache als Architekt und Innenarchitekt. Die Inneneinrichtung, teilweise in Zusammenarbeit mit seiner Frau, ist weitgehend original erhalten. Auch die Gartenanlage von Lensnack, gestaltet von der renommierten Hamburger Gartenbaufirma Schnackenberg & Siebold, spiegelt die Gartenkunstbewegung der Reformzeit wider. Das reich illustrierte Buch dokumentiert erstmals Hubers künstlerisches Werk umfassend und widmet sich besonders Haus Lensnack, einschließlich Baugeschichte, architekturhistorischer Analyse und der Nutzungsgeschichte des Hauses.
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Der Jugendstilkünstler Anton Huber und sein Hauptwerk Haus Lensnack, Bärbel Manitz
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- 2015
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- (Hardcover)
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