Nomadismus in der 'Alten Welt'
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Der vorliegende Sammelband vereint Beiträge, die sich aus historischer und anthropologischer Perspektive mit Formen der Repräsentation des Nomadischen beschäftigen. Im Vordergrund stehen sowohl Fremd- als auch Selbstrepräsentationen, welche für die Interaktion zwischen Sesshaften und Nomaden in Vergangenheit und Gegenwart spezifisch waren bzw. sind. Die Artikel beleuchten hierbei Bilder sowie textuelle und materielle Repräsentationen des Nomadischen, die von Darstellungen der Nomaden als mythische Figuren, kriegerische Barbaren, bis hin zum „edlen Wilden“ reichen. In historischer Hinsicht wird ein Bogen von der griechisch-römischen Antike bis zu den modernen Nationalstaaten im Zeitalter der Globalisierung gespannt. Im Vordergrund stehen solch unterschiedliche Nomadengruppen wie die Skythen, Mongolen, Rentiernomaden und Beduinen, aber auch fiktive Kategorien von „Nomaden“, wie die Zyklopen und frühen Christen.