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Der Fall Otto Brüggemann

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Im Oktober 1635 begann die „Gottorfer Gesandtschaft“ unter Philipp Crusius und Otto Brüggemann eine Mission, um Handelsbeziehungen zwischen dem Gottorfer Herzog Friedrich III. und Persien über Russland aufzubauen. Nach der Rückkehr im August 1639 wurde die Mission als Fehlschlag betrachtet, wobei die Schuld auf Brüggemann geschoben wurde. Er wurde am 5. Mai 1640 in Gottorf hingerichtet, nachdem Adam Olearius, der Secretarius der Gesandtschaft, eine Verleumdungsklage gegen ihn eingereicht hatte. Diese Klage führte zu einem Strafverfahren, das mit dem Todesurteil für den Hamburger Kaufmann endete. Olearius veröffentlichte 1647 ein umfangreiches Werk über die „Orientalische Reise“ und rechtfertigte darin die Hinrichtung Brüggemanns. Dabei verschweigt er, dass er der Schwager des ranghöheren Gesandten Crusius war, der in dem Verfahren von jeder Schuld freigesprochen wurde. Die vorliegende Publikation untersucht kritisch die Rolle Brüggemanns während der „Orientalischen Reise“, gestützt auf Olearius’ Aussagen, in der Hoffnung, dass über 370 Jahre nach der Hinrichtung neue Beweise gefunden werden, die die dargestellten Ereignisse entweder bestätigen oder widerlegen.

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Der Fall Otto Brüggemann, Adam Olearius

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2011
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