Die anwesende Autorin
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Mit Beiträgen von: Jerome Bel, Busy Rocks, deufert& plischke, Carola Dertnig, Ivo Dimchev, Alice Chauchat / Mette Ingvartsen / Krõõt Juurak / Petra Sabisch für everybodies, Christian Falsnaes, Simone Forti, Jakob Lena Knebel, Christine Lemke/ Stefanie Seibold, LIGNA, Questions, Alex Martinis Roe und Isabelle Schad. Die Publikation DIE ANWESENDE AUTORIN. Wer spricht in der Performance? versammelt Positionen, die in ihren künstlerischen Arbeiten, performativen und choreographischen Praxen die Frage „Wer spricht in der Performance?“ stellen. In ihren Beiträgen sprechen die Künstler_innen für sich selbst, für und über ihren eigenen Begriff von Autor_innenschaft, sie thematisieren was die eigene künstlerische Produktion bedeutet und setzen sich in unterschiedliche Verhältnisse zu ihr. Durch die Aneignung des Begriffs der Autor_innenschaft, der üblicherweise als Analysekategorie verwendet wird, wird es möglich die Funktionen und das Funktionieren dieser Kategorie in und durch die eigene Praxis verhandelbar zu machen. Die Beiträge reichen von künstlerischen Arbeiten über Performancepartituren bis zu Reflexionen von Arbeitsmethoden und performativen Strategien. Sie setzen sich in unterschiedliche Verhältnisse zu ihren Performances und bespielen die Bühnen auf denen die Beziehungen zwischen Text und Performance verhandelt werden. Es ist die Frage der Autor_innenschaft in den performativen Künsten, die in ihrer Besonderheit besprochen, sowie in ihrem Facettenreichtum nachvollziehbar wird. Die Herausgeberin Lilo Nein, die sich bereits 2009 im Zuge der künstlerischen Publikation SELBST ÜBERSETZEN! Ein Performance Lesebuch zum Aufführen mit dem Verhältnis von Text und Performance auseinandergesetzt hat, setzt den Diskurs um Autor_innenschaft in Performances fort und erweitert ihn durch die Zusammenstellung der Beiträge um neue Aspekte und Fragestellungen.