Erziehungswissenschaftliche Methodenforschung
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Für die Wissensgesellschaft sind die Prozesse der Vermittlung und Aneignung von Wissen von zentraler Bedeutung. Den Ausgangspunkt dieses Bandes bildet das Defizit an erziehungswissenschaftlichen Erkenntnissen im Hinblick auf die Lernwirksamkeit von Methoden, Formen und Elementen einer lernwirksamen Vermittlung von Wissen an die Lernenden. Die Aufforderung zu einer systematischen Suche nach den Formen der Vermittlung und Aneignung von Wissen besitzt durchaus eine Tradition in der Geschichte der Erziehungswissenschaft. Die Verfasserinnen gehen diesen historischen Aufforderungen zu einer Methodenforschung (Comenius, Pestalozzi, Trapp, Herbart), den Methodenreflektionen im 20. Jahrhundert (Aebli, Pöggeler, Flechsig, Lochner, Brezinka und Dräger) nach und ergänzen diese Ansätze durch methodische Beispiele der Volksbildungsarbeit im 18., 19. und 20. Jahrhundert sowie durch die strukturellen Anforderungen an das Lernen in der Wissensgesellschaft. Der empirische Teil der Arbeit enthält die im Rahmen eines ›Methodenlabors‹ an der Universität Trier durchgeführten Untersuchungen zum Vergleich differenter Vermittlungs- und Aneignungsformen von Wissen.