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Preußen wurde in der Weimarer Republik als „Bollwerk“ der Demokratie angesehen, das gegen radikale Feinde der Republik, sowohl von links als auch von rechts, stand. Die preußische Schutzpolizei, unter der Leitung von Carl Severing, agierte als „republikanische Schutztruppe“, um die zunehmend chaotischen politischen Auseinandersetzungen auf den Straßen zu deeskalieren. Gegen Ende der Republik war die „Schupo“ oft das letzte Mittel, um politische Probleme zu lösen, während sie zwischen blutigen Konflikten der verschiedenen politischen Lager stand. Die Untersuchung beleuchtet, wer die „Schupos“ waren, was sie motivierte, Polizisten zu werden, und wie ihre Ausbildung sowie ihr Dienst aussahen. Zudem werden die beruflichen und sozialen Herausforderungen thematisiert, mit denen sie konfrontiert waren, und ihre Position innerhalb der politischen Strömungen der Zeit. Die Rolle der sozialdemokratischen Regierungspolitiker der „Weimarer Koalition“ wird ebenfalls betrachtet, insbesondere wie sie die Schupo in Krisensituationen einsetzten. Schließlich wird die Macht der Schutzpolizei in den innenpolitischen Konflikten der Weimarer Republik, insbesondere im Kontext der sich zuspitzenden Auseinandersetzungen mit den Reichsregierungen, analysiert. Der Bochumer Historiker bietet auf Grundlage umfassender Forschungen eine detaillierte Darstellung dieser zentralen Institution der Jahre 1919 bis 1933.
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Die preußische Schutzpolizei in der Weimarer Republik, Peter Leßmann Faust
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