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Ohne Scham, aber mit viel Charme ruft die Vorsitzende der „European Society for Applied Subversive Obscenity“ zu einem surrealistisch anmutenden „Gipfel des Obszönen“ nach Berlin. Siebzehn der renommiertesten Vertreter einer neuen Genitalkultur sind gekommen, Feministinnen und Therapeuten, Philosophen und Bewusstseinsforscher, um sich und ihre Theorien von Nita Schabernackt auf herz- und genitalerfrischende Weise mit ihrer obszönen alltäglichen Praxis konfrontieren zu lassen. Und wenn wir uns in einem bacchantischen Finale plötzlich in einem gar nicht so utopisch anmutenden polymorph-perversen Garten der Lüste wiederfinden, dann fragen wir uns, warum wir dem Ruf des Obszönen nicht schon lange gefolgt sind. Die Zukunftsforschung hat Selfness zum Trend des 21. Jahrhunderts erklärt. Aus den USA schwappen von vielen noch unbemerkt obszöne Wellen an europäische Selfness-Ufer. Rebellische us-amerikanische Neo-Feministinnen machen das Obszöne nicht nur salonfähig. Sie fordern es geradezu ein. Das Obszöne ist eine wichtige Kategorie der menschlichen Kultur. Es konfrontiert uns mit uns selbst und unseren tiefsten, oft uneingestandenen und meist verdrängten Wünschen. Es konfrontiert uns gleichzeitig mit überkommenen gesellschaftlichen Normen. Die Faszination, die dem Obszönen innewohnt, wird zum Gradmesser für die Versäumnisse moderner liberaler Gesellschaften. Das Obszöne ist der Mut zu uns selbst, der uns subversiv und frech Grenzen überschreiten lässt. Der uns von den theologisch aufoktroyierten Tugenddämonen und von unserem schlechten Gewissen befreit. Wir können das Obszöne als einen Wegweiser annehmen. Einen Wegweiser, der auf uns selbst gerichtet ist.
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Der Gipfel des Obszönen, Anita Gramer
- Language
- Released
- 2023
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- Title
- Der Gipfel des Obszönen
- Language
- German
- Authors
- Anita Gramer
- Publisher
- mYm-Verlag
- Publisher
- 2023
- ISBN10
- 3937502092
- ISBN13
- 9783937502090
- Category
- Social sciences
- Description
- Ohne Scham, aber mit viel Charme ruft die Vorsitzende der „European Society for Applied Subversive Obscenity“ zu einem surrealistisch anmutenden „Gipfel des Obszönen“ nach Berlin. Siebzehn der renommiertesten Vertreter einer neuen Genitalkultur sind gekommen, Feministinnen und Therapeuten, Philosophen und Bewusstseinsforscher, um sich und ihre Theorien von Nita Schabernackt auf herz- und genitalerfrischende Weise mit ihrer obszönen alltäglichen Praxis konfrontieren zu lassen. Und wenn wir uns in einem bacchantischen Finale plötzlich in einem gar nicht so utopisch anmutenden polymorph-perversen Garten der Lüste wiederfinden, dann fragen wir uns, warum wir dem Ruf des Obszönen nicht schon lange gefolgt sind. Die Zukunftsforschung hat Selfness zum Trend des 21. Jahrhunderts erklärt. Aus den USA schwappen von vielen noch unbemerkt obszöne Wellen an europäische Selfness-Ufer. Rebellische us-amerikanische Neo-Feministinnen machen das Obszöne nicht nur salonfähig. Sie fordern es geradezu ein. Das Obszöne ist eine wichtige Kategorie der menschlichen Kultur. Es konfrontiert uns mit uns selbst und unseren tiefsten, oft uneingestandenen und meist verdrängten Wünschen. Es konfrontiert uns gleichzeitig mit überkommenen gesellschaftlichen Normen. Die Faszination, die dem Obszönen innewohnt, wird zum Gradmesser für die Versäumnisse moderner liberaler Gesellschaften. Das Obszöne ist der Mut zu uns selbst, der uns subversiv und frech Grenzen überschreiten lässt. Der uns von den theologisch aufoktroyierten Tugenddämonen und von unserem schlechten Gewissen befreit. Wir können das Obszöne als einen Wegweiser annehmen. Einen Wegweiser, der auf uns selbst gerichtet ist.