Modelle wissensintensiver Dienstleistungen

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Trotz der Fortschritte in der Produktionstheorie für Dienstleistungen bestehen weiterhin ungelöste Probleme. In der Literatur gibt es keine einheitliche Definition des Begriffs Dienstleistung, was zu zahlreichen, teils widersprüchlichen Definitionsansätzen geführt hat. Zudem zeigt die Produktionstheorie Schwächen bei der Abbildung von Dienstleistungen, insbesondere wenn sie sich auf quantitative Modelle beschränkt. Oft wird der eigenschaftsverändernde Charakter von Dienstleistungen vernachlässigt. Produktionsmodelle für wissensintensive Dienstleistungen sind rar und analysieren nicht die technologischen Gesetzmäßigkeiten unterschiedlicher struktureller Verläufe. Qualitative Analysen der strukturellen Verflechtung im Produktionssystem gewinnen an Bedeutung, wenn quantitative Aussagen über Input, Throughput und Output aufgrund der Einmaligkeit des Produktionsgeschehens nicht mehr gelten. Zudem konzentrieren sich bestehende Modelle wissensintensiver Dienstleistungen selten auf strukturelle Verkettungsaspekte. Die vorliegende Arbeit bietet Ansätze zur Behebung dieser Defizite: Sie präsentiert eine neuartige Definition des Dienstleistungsbegriffs und leitet wesentliche Merkmale wissensintensiver Dienstleistungen ab, um deren sachgerechte Integration in Produktionsmodelle zu zeigen.