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Pauline Viardot-Garcia (1821–1910) war nicht nur als Sängerin sondern auch als eine der vielseitigsten und außergewöhnlichsten Künstlerinnen ihrer Zeit eine europäische Berühmtheit. Sie komponierte zahlreiche Lieder und Bühnenwerke, führte Regie, arbeitete als Managerin und Operndirektorin und förderte viele damals noch unbekannte Komponisten wie beispielsweise Charles Gounod. Pauline Viardot setzte sich sowohl für zeitgenössische Werke als auch für die Musik vergangener Jahrhunderte ein. Der im 19. Jahrhundert dominierende männliche Geniekult bestimmte die Musikgeschichtsschreibung und hatte zur Folge, dass den Beiträgen von Frauen zum Musik- und Kulturleben als auch dem Künstlermodell der vielseitigen Musikerin oder des Musikers geringere Beachtung geschenkt wurde. Dieses Buch verschafft Pauline Viardot einen Platz in der Historiographie, indem die verschiedenen Facetten ihres Wirkens auf den britischen Inseln und ihr Einfluss auf das dortige Musik- und Kulturleben dargestellt werden. Grundlage der Darstellung ist reiches, bisher weitgehend unveröffentlichtes Quellenmaterial wie Programmzettel, Zeitungskritiken, Briefe und das Tagebuch der Queen Victoria.
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Pauline Viardot-Garcia in Großbritannien und Irland, Melanie Stier
- Language
- Released
- 2012
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- Title
- Pauline Viardot-Garcia in Großbritannien und Irland
- Subtitle
- Formen kulturellen Handelns
- Language
- German
- Authors
- Melanie Stier
- Publisher
- Olms
- Released
- 2012
- ISBN10
- 3487146983
- ISBN13
- 9783487146980
- Series
- Viardot-Garcia-Studien
- Category
- University and college textbooks
- Description
- Pauline Viardot-Garcia (1821–1910) war nicht nur als Sängerin sondern auch als eine der vielseitigsten und außergewöhnlichsten Künstlerinnen ihrer Zeit eine europäische Berühmtheit. Sie komponierte zahlreiche Lieder und Bühnenwerke, führte Regie, arbeitete als Managerin und Operndirektorin und förderte viele damals noch unbekannte Komponisten wie beispielsweise Charles Gounod. Pauline Viardot setzte sich sowohl für zeitgenössische Werke als auch für die Musik vergangener Jahrhunderte ein. Der im 19. Jahrhundert dominierende männliche Geniekult bestimmte die Musikgeschichtsschreibung und hatte zur Folge, dass den Beiträgen von Frauen zum Musik- und Kulturleben als auch dem Künstlermodell der vielseitigen Musikerin oder des Musikers geringere Beachtung geschenkt wurde. Dieses Buch verschafft Pauline Viardot einen Platz in der Historiographie, indem die verschiedenen Facetten ihres Wirkens auf den britischen Inseln und ihr Einfluss auf das dortige Musik- und Kulturleben dargestellt werden. Grundlage der Darstellung ist reiches, bisher weitgehend unveröffentlichtes Quellenmaterial wie Programmzettel, Zeitungskritiken, Briefe und das Tagebuch der Queen Victoria.