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"Wer hier hundert Augen hätte ..."

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  • 280 pages
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Georg Gustav Erbkam war als Architekt im Expeditionsteam von Richard Lepsius von 1842 bis 1845 in Ägypten und Nubien tätig und setzte Maßstäbe für die präzise Dokumentation von Architektur in ihrem Umfeld. Seine detailgetreuen Grundrisse und Schnitte von Gräbern und Tempeln sowie deren Lage in der Landschaft waren in der jungen Ägyptologie bahnbrechend und blieben lange Zeit einzigartig. Erbkam, geprägt von seiner Ausbildung in Berlin als Sohn eines preußischen Beamten und einer theologischen Mutter, war nicht nur Architekt, sondern auch Stellvertreter von Lepsius in Krisenzeiten, wenn dieser krank war oder andere Reisen organisierte. Erbkam stellte sicher, dass die Dokumentationsarbeiten fortgesetzt wurden. Nach der Rückkehr arbeitete er mit August Stüler an Kirchen in Berlin und übernahm nach Stülers Tod gemeinsam mit Heinrich Strack den Bau der Nationalgalerie. Seine Briefe aus der Expedition offenbaren einen selbstbewussten, aber bescheidenen und tiefreligiösen Menschen und bieten Einblicke in die beeindruckende Innenwelt dieser Expedition, die alle Beteiligten nachhaltig prägte: „wer hier 100 Augen hätte und Hände, um festzuhalten und wiederzugeben, er würde doch nur ein halbes Bild herstellen können.“

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"Wer hier hundert Augen hätte ...", Georg Erbkam

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2013
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