![](/images/blank-book/blank-book.1920.jpg)
Republikanismus und die Europäische Union
Eine Neubestimmung des Diskurses um die Legitimität europäischen Regierens
Authors
Parameters
More about the book
Die Legitimation der EU wird heftig debattiert. Der Band verortet die vorgetragenen Positionen politiktheoretisch und benennt eine republikanische Lesart als Ausweg aus der sich erschöpfenden Debatte. Ausgangsbeobachtung ist, dass die öffentliche und wissenschaftliche Debatte sich mehr und mehr entkoppelt haben. Zunächst werden daher die Strukturen und Dynamiken der Wissensproduktion in der Europaforschung untersucht, bevor sich der Blick auf die dominierenden Demokratietheorien richtet: Liberale, kommunitaristische und deliberative Variationen werden in ihrem europaspezifischen Zuschnitt erörtert. In allen bleiben aber einige drängende Fragen unbeantwortet; insbesondere findet keine der Theorien eine Möglichkeit, die Frustration der Bürger über den Integrationsprozess normativ wie institutionell zu reflektieren. Der Schluss des Buches ist daher der Entwicklung einer alternativen Sichtweise gewidmet: Es wird eine Variante des Republikanismus erarbeitet, die das Potential hat, ein neues Nachdenken über Demokratie in Europa anzustoßen.
Book purchase
Republikanismus und die Europäische Union, Thorsten Thiel
- Language
- Released
- 2012
Payment methods
- Title
- Republikanismus und die Europäische Union
- Subtitle
- Eine Neubestimmung des Diskurses um die Legitimität europäischen Regierens
- Language
- German
- Authors
- Thorsten Thiel
- Publisher
- Nomos
- Released
- 2012
- ISBN10
- 3832971068
- ISBN13
- 9783832971069
- Category
- University and college textbooks
- Description
- Die Legitimation der EU wird heftig debattiert. Der Band verortet die vorgetragenen Positionen politiktheoretisch und benennt eine republikanische Lesart als Ausweg aus der sich erschöpfenden Debatte. Ausgangsbeobachtung ist, dass die öffentliche und wissenschaftliche Debatte sich mehr und mehr entkoppelt haben. Zunächst werden daher die Strukturen und Dynamiken der Wissensproduktion in der Europaforschung untersucht, bevor sich der Blick auf die dominierenden Demokratietheorien richtet: Liberale, kommunitaristische und deliberative Variationen werden in ihrem europaspezifischen Zuschnitt erörtert. In allen bleiben aber einige drängende Fragen unbeantwortet; insbesondere findet keine der Theorien eine Möglichkeit, die Frustration der Bürger über den Integrationsprozess normativ wie institutionell zu reflektieren. Der Schluss des Buches ist daher der Entwicklung einer alternativen Sichtweise gewidmet: Es wird eine Variante des Republikanismus erarbeitet, die das Potential hat, ein neues Nachdenken über Demokratie in Europa anzustoßen.