Eagle Rock Playground House
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Die Auseinandersetzung mit der Architekturgeschichte vollzieht sich in dem Künstlerbuch von Sasha Pirker und Andreas Fogarasi in einer radikalen Verschränkung der Medien Film und Buch. Einzelne Bildsequenzen zeigen Details von Richard Neutras Haus und machen dessen alltägliche Nutzung sichtbar. Die Texte von Andreas Neumeister sind ein adäquates sprachliches Echo auf die Filmbilder. Das Porträt eines ländlichen Klubhauses, über das Martin Pieper schrieb: „Geistiger und räumlicher Mittelpunkt der in ihren Ausmaßen bescheidenen Anlage ist der große Saal, dort, wo man sich zum Tanz trifft, zur Gymnastik, bei Theater- und Musikaufführungen, bei Versammlungen und Vorträgen. Der Saal lässt sich durch Nachobenschieben der Längswände auf beiden Seiten in voller Länge öffnen. Der gedeckte Raum, von dem aus man die Vorgänge auf dem Podium verfolgen kann, vergrößert sich dann auf das Doppelte. - Nach Öffnen der Bühnenrückwand kann ins Freie hinaus gespielt oder für ein Doppelauditorium musiziert und getanzt werden. Die Zuschauer draußen stehen, sitzen und liegen auf einer leicht ansteigenden Rasenfläche. - Ein schmaler Streifen immergrüner Pflanzen und ein Wasserbecken vor der Plattform trennt nicht, gibt jedoch Distanz und bei Tänzen reizvolle Spiegelungen. Mauerkulissen grenzen den “Zuschauerraum„ gegen die Landschaft ab, erhöhen die Konzentration für das Geschehen auf der Bühne und binden den Freiraum an das Gebäue. Sie erweitern optisch seine verhältnismäßig geringe Baumasse und geben dem schönen, für das kulturelle Leben der Gemeinde so bedeutsamen Haus in der öffentlichen Parklandschaft intime Naturverbundenheit und größeres soziales Gewicht zugleich.“