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Rituale - identitätsstiftende Handlungskomplexe

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Das „Zentrum Archäologie und Altertumswissenschaften“ (ZAA) vernetzt seit 2006 die altertumswissenschaftlichen Forschungen an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Bei Tagungen diskutieren Forscher gemeinsame Aspekte ihrer Projekte. Die zweite Tagung des ZAA, „Rituale – Identitätsstiftende Handlungskomplexe“ (2.–3. November 2009), beleuchtet, wie Gesellschaften über Jahrtausende ihre Identität durch scheinbar zweckfreie Rituale definiert haben. Die Beiträge repräsentieren die Vielfalt der im ZAA vertretenen Forschungen, mit einem geographischen Rahmen von Mitteleuropa über die Mittelmeerwelt bis Ägypten und einem zeitlichen Rahmen von der Frühbronzezeit bis zum Ende der Antike. Die Quellen sind literarisch, epigraphisch, numismatisch, bildlich oder materiell. Neben der Analyse einzelner ritueller Handlungen und bildlich überlieferter Darstellungen liegt ein besonderer Fokus auf dem Bestattungsritual. Im „Totenbrauchtum“ dient das Ritual der symbolischen Bewältigung des Todes durch Individuum und Gesellschaft. Bestattungsriten sind hoch sakral und oft mit dem Glauben an ein postmortales Leben verbunden. Die Zeremonien regulieren die Beziehungen der Lebenden und Toten sowie die Gemeinschaft durch ritualisierte Praktiken der Totenpflege, einschließlich Bestattungszeremonien, Grabritualen, Totenreden und Totenmahlzeiten.

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Rituale - identitätsstiftende Handlungskomplexe, Georg Danek

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2012
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