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Multikulturalismus ist ein zentrales Thema in der heutigen medialen und politischen Diskussion. Eduard Kaeser beleuchtet in seinem Essay die vielschichtigen Bedeutungen von Kultur und hinterfragt die Rolle des Multikulturalismus zwischen Realität und Ideologie. Er thematisiert die Herausforderungen des friedlichen Zusammenlebens unterschiedlicher kultureller Hintergründe und die Frage, ob universelle Werte wie Menschenrechte in einer Welt mit vielfältigen Traditionen und Sitten begründet werden können. Kaeser plädiert für eine säkular-liberale Perspektive auf Mensch und Staat, wobei die Menschenrechte als universeller Kern betrachtet werden. Er erkennt die kulturelle Vielfalt und Verwurzelung des Menschen an und betont, dass unser Handeln stark von lokalen Normen geprägt ist. Der Essay zeigt auf, dass beim Zusammentreffen von Menschen auch ihre Sitten und Bräuche aufeinandertreffen und oft kollidieren. Das Verständnis und die Anerkennung fremder Traditionen sind herausfordernd, selbst mit rationalen Argumenten. Kaeser schlägt vor, den Universalismus neu zu definieren – nicht von oben herab, sondern aus der alltäglichen Praxis der Menschen in heterogenen Gesellschaften. Der Inhalt umfasst verschiedene Aspekte des Multikulturalismus, darunter kulturelle Begriffe, Hindernisse des interkulturellen Verständnisses und die Notwendigkeit einer Koevolution statt Integration.
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Multikulturalismus revisited, Eduard Kaeser
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- 2012
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