Mit Kapitalismus ist kein Frieden zu machen
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Der Sammelband argumentiert gegen das pseudo-menschenrechtlich verbrämte bellizistische Rollback der letzten Jahre. Die Beiträge liefern eine Bestandsaufnahme zentraler Aspekte heutiger imperialistischer Politik. Aktuelle Entwicklungen des bereits seit über zehn Jahren andauernden NATO-Kriegs in Afghanistan werden ebenso thematisiert wie akute Kriegsvorbereitungen gegen den Iran. Dabei wird politisch und theoretisch an die antiimperialistische und internationalistische Theorietradition der Linken angeknüpft, ohne sich auf die Wiederholung standardisierter Floskeln zu kaprizieren. Der Band bietet eine kurze Einführung in die US-amerikanische Debatte über den neuen Imperialismus, eine Analyse der weltweiten geostrategischen Verschiebungen, die auf dem besten Wege sind, in einen neuen 'Kalten Krieg' zu führen, und Einzelfallanalysen zu brennenden internationalen Konflikten. Neuralgische Punkte der gegenwärtigen friedenspolitischen Debatten werden dabei nicht ausgespart. Mit Beiträgen von Klaus Henning, Jürgen Wagner, Niema Movassat, Lühr Henken, Rolf Verleger, Christine Buchholz/Stefan Ziefle, Michael Schulze von Glaßer.