Legendäre Gastgeberinnen und ihre Feste
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Eine gute Gastgeberin hat eine Philosophie und eine Strategie. Zu ihrer Philosophie gehört es, die Gäste zu überraschen, zu unterhalten, zu verwöhnen - natürlich mit Stil und innerer Gelassenheit. Ihre strategischen Fähigkeiten stellt sie unter Beweis, wenn es um die Gästeliste und die Sitzordnung geht. An diesem Punkt unterscheidet sich der Profi von der ahnungslosen Anfängerin. Vor allem die Gastgeberinnen des vorigen Jahrhunderts zeichneten sich durch großes Talent aus, und ihre luxuriösen und mitunter ebenso ruinösen Feste sind bis beute legendär. Claudia Lanfranconi nimmt uns mit auf einen Streifzug zu französischen Salonièren und New Yorker Millionärinnen, geistreichen Künstlerinnen und glamourösen First Ladys. Entstanden ist ein Buch, dessen Fotomaterial und außergewöhnliche biografische Geschichten deutlich machen, dass gute Gastgeberinnen auch heute noch ein Geschenk des Himmels sind. Frauen gelten seit jeher als die sozial begabteren Wesen. Dies zeigt sich unter anderem auch in ihrer Leidenschaft, die sie über die Jahrhunderte als Gastgeberinnen entwickelt haben. Wer es extravagant liebte, bat Künstler und Literaten zu sich und stellte die Party unter ein Motto. Grandios beherrschten dies z. B. Luisa Casati und Marie-Hélène de Rothschild, wobei Erstere auch schon mal ganz auf Kleidung verzichtete, während die Gräfin auf surrealen Kopfschmuck bestand. „Das Feiern begann, sehen wir den Tatsachen ins Auge, im Garten Eden, als Eva die erste Party mit nur einem Apfel schmiss!“ (Elsa Maxwell, charismatische, lebenslustige und legendäre Gastgeberin der 50er Jahre)