Tiroler Autopioniere im Ersten Weltkrieg
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Die Brüder Josef, Gustav, Emil und Eugen Beikircher aus Mühlen in Taufers (Südtirol) dienten in der k. u. k. Armee an den verschiedenen Fronten des Ersten Weltkriegs. Als Autofachleute der ersten Stunde waren sie mit ihren Kraftfahrkolonnen in Russland, Südtirol, Montenegro und in den Südkarpaten eingesetzt. Gustav Beikircher war sogar über zwei Jahre in der Türkei stationiert und kam bis Mesopotamien und nach Palästina. Als ambitionierter Amateur hielt er in hunderten Fotografien den Alltag hinter den Kampflinien, aber auch die Bevölkerung seiner zum Teil exotischen Standorte fest. Diese Aufnahmen und der Briefwechsel der vier Brüder mit ihrem Vater, dem Unternehmer Josef Beikircher, bilden die Grundlage dieses reich illustrierten Buches. Es ist somit nicht nur für all jene reizvoll, die sich für politische Geschichte und die Entwicklung des Automobils interessieren, sondern ist zugleich eine Fundgrube für Freunde alter Fotografien. Hinter allem steht das spannende Schicksal einer Alttiroler Familie während harter Kriegsjahre, denn in den Briefen aus der Heimat werden auch die Sorgen und Nöte der Angehörigen im Hinterland bedrückend spürbar.