Mehr Kunst!
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Auch 2012 gibt es wieder eine Begleitpublikation zur inzwischen 20. Triennale Ulmer Kunst. Der Katalog präsentiert alle diesjährigen Teilnehmer anhand kurzer biografischer Angaben und den Abbildungen der ausgestellten Arbeiten. Insgesamt sind es 58 Arbeiten von 35 Künstlerinnen und Künstlern, darunter ein Künstlerkollektiv von drei Personen. Wie bei der Triennale üblich wurden die Werke von einer unabhängigen Jury aus insgesamt 426 Einreichungen von 164 Künstlerinnen und Künstlern ausgewählt. Teilnahmebedingung ist, dass Geburts- oder Wohnort in Ulm, Neu-Ulm oder den jeweiligen Landkreisen liegen müssen. Informationen zu den diesjährigen Juroren sowie eine Statistik über die Beteiligung an der Triennale seit 1961 sind im Katalog ebenso gegeben wie ein einführender Text zur Ausstellung. Diese Publikation macht die Ulmer Kunst über die Dauer der Ausstellung hinaus der Öffentlichkeit zugänglich. Eine Neuheit bietet der Katalog im Vergleich zu den bereits erschienenen: Zum ersten Mal stellt er auch die veranstaltenden Institutionen Ulmer Museum, Kunstverein Ulm, BBK Ulm / Künstlerhaus und Künstlergilde e. V. kurz vor. Aus Anlass des 20. Jubiläums sind diese nicht nur organisatorisch im Verborgenen, sondern alle aktiv an der Präsentation Ulmer Kunst beteiligt. Die Präsentation „Ulmer Kunst” hat eine lange Tradition. Bereits 1913 wurde erstmals auf Initiative des Kunstvereins „Ulmer Kunst” im Schwörhaus gezeigt. Ab 1955 wurde unter Zusammenarbeit des damaligen Museumsdirektors Herbert Pée mit dem Vorsitzenden des Kunstvereins Kurt Fried und dem Oberbürgermeister Theodor Pfizer die Ausstellung zur „Ulmer Kunst” als feste Institution in den Kulturkalender der Stadt aufgenommen. Zunächst als Biennale abgehalten, findet seit 1961 die Triennale Ulmer Kunst statt. Die Kataloge, die zum Großteil der Ausstellungen publiziert wurden, ermöglichen interessante Einblicke in die Entwicklung des Kunstgeschehens der Region über eine lange Zeit bis heute.