Die besondere Ungewissheit im Handeln
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Für das gesellschaftlich immer bedeutsamer werdende Arbeitsfeld der Pflegeberufe zeigen sich bei der Entwicklung von Bildungsgängen bislang erhebliche Defizite. Insbesondere gründen die meisten Curricula nicht auf systematisch erhobenen Daten aus der Berufspraxis. Mit dieser Arbeit sollen deshalb Grundlagen für eine bildungstheoretisch und empirisch fundierte Konstruktion von Curricula in der pflegeberuflichen Bildung geschaffen werden. Hierzu werden aus der Perspektive der Pflegenden die Schlüsselprobleme im Arbeitsfeld der gerontopsychiatrischen Pflege empirisch analysiert. Als Ergebnis der Analyse wird die «Theorie der besonderen Ungewissheit» entwickelt. Sie stellt die empirische Grundlage für die weiteren Schritte des curricularen Konstruktionsprozesses dar. Zu dessen weiterer Gestaltung erfolgt die exemplarische Ableitung von Kompetenzen mithilfe der pflegedidaktischen Heuristik.