Die Sportanlagen an der Freiligrathstraße
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Catharine Schwanhäuser skizzierte die Menschen und ihr Umfeld in den ersten Jahrzehnten nach der Gründung der Stadt Wilhelmshaven mit großer Genauigkeit. Sie führt den Lesern das bürgerliche Leben vor Augen, wie es sich im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts abspielte. Der Leser stellt schnell fest, dass ihr dies ein großes Anliegen war, das sie vermutlich auch deshalb gut erreichen konnte, weil ihr Ehemann als Zimmermeister und Kommunalpolitiker besonders intensiv im „zivilen“ Wilhelmshaven seine Wurzeln hatte. So schrieb denn Catharine Schwanhäuser in ihrem Vorwort völlig zu Recht, sie habe „die Genugtuung, die Vorgeschichte Wilhelmshavens vor Vergessenheit bewahrt zu haben“. In der Chronik schlägt sie den Bogen von den Anfängen „Heppens und der Hafenbau“ über die Beschreibung des Stadtgebietes und des Lebens dort bis zur Vorstellung Wilhelmshavener Originale und der Wiedergabe von Döntjes. Der Blick auf die Menschen und das Umfeld, in dem sie sich bewegten, ist sehr präzise und auch deshalb Lesestoff, dem sich nicht nur der stadthistorisch Interessierte gern zuwendet. Catharine Schwanhäuser starb am 31. Januar 1929 im Alter von 92 Jahren. Sie fand ihre letzte Ruhe auf dem alten städtischen Friedhof an der Deichstraße - dem Gelände des heutigen Kulturzentrums Pumpwerk. Bei dem vorliegenden Exemplar handelt es sich um einen Nachdruck (Reprint) der Originalausgabe von 1926 mit den darin enthaltenen Zeichnungen des Marine-Werksmeisters Heinrich Wilhelm Franz Schacko (1831 - 1914), ergänzt durch zahlreiche Fotografien aus dem alten Wilhelmshaven und einem informativen Vorwort der ehemaligen WZ-Redakteurin Barbara Schwarz.