Der Gottorfer Prinz Peter Friedrich Ludwig, seine Englandreise (1775/76) und ihre Bedeutung für den Eutiner Schlossgarten
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Im Januar 1775 brach der junge Prinz Peter Friedrich Ludwig von Holstein-Gottorf (1755-1829), der spätere Herzog von Oldenburg, von St. Petersburg aus zu einer mehr als zweijährigen Bildungsreise nach England auf. In England besichtigte er zahlreiche Landschaftsgärten des neuen, „englischen“ Typs. Die hier gewonnen Eindrücke waren offenbar entscheidend für die von Peter Friedrich Ludwig geplante und ab 1787 als Eutiner Fürstbischof durchgeführte Umgestaltung des barocken, französischen Schlossgartens in Eutin zu einem Landschaftsgarten nach englischem Vorbild, wie er noch heute existiert. Im Mittelpunkt des Buches stehen die Rekonstruktion von Peteres Englandreise, die Charakterisierung der an der Reiseroute liegenden und von ihm wahrscheinlich besichtigten Gartenanlagen sowie die Bedeutung der englischen Vorbilder für die Gestaltung des Eutiner Schlossgartens. Die Untersuchung mündet in die Darstellung der Ikonographie des Eutiner Landschaftsgartens als philosophischer Versinnbildlichung eines idealen Lebenswegs.