Handschaften
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So vielschichtig, verzweigt und zugleich faszinierend wie das Geflecht von Krümmungen und Linien einer Handfläche mutet die Lektüre von Klaus Bonns „Handschaften“ an. Diese einzigartige Textsammlung rund um das Thema Hände versammelt neben kurzen, autofiktionalen Fragmenten, in denen Hände aus den verschiedensten Perspektiven fokussiert werden, teils klassische Analysen, teils essayistische Erörterungen des Hand-Topos im Werk namhafter Schriftsteller des 19. und 20. Jahrhunderts. So wird dem Leser nicht nur eine sehr persönliche Deutung von „Simon Stephens’ verlorenen Händen“ oder „Georges Rodenbachs Handlinien“ zuteil, er erfährt darüber hinaus auch, warum ein „Handkuss“, „Die Hand des Vaters“ oder „Die Hände des Stoffschimpansen“ zu unvergesslichen Schlüsselmomenten in der Biographie des Autors wurden. Ein außergewöhnliches Werk, in dem verschiedene Genres, Stile und literarische Verfahren in dem gemeinsamen Motiv der Hände zusammenfinden.