China und Preußen - Porzellan und Tee
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Die Schätze des Fernen Ostens - Porzellan und Tee - faszinieren die Europäer seit der frühen Neuzeit, 'Ostindische' Handelskompagnien brachten die begehrten Kostbarkeiten in den Westen. Die von Friedrich II. gegründete 'Königlich Preußische Asiatische Compagnie zu Emden auf Kanton in China' schickte von 1750 bis 1757 vier Handelsschiffe nach Ostasien. Mit einem dieser Schiffe gelangte aus Kanton ein exquisites, mit dem Großen Preußischen Staatswappen verziertes Tafelservice als Geschenk für den König nach Emden, von dem rund 75 Teile im 'Thronsaal' und einem eigens eingerichteten 'Preußen-Kabinett' der Ostasiatischen Kunstsammlung des Museums für Asiatische Kunst präsentiert werden. Unter dem Stichwort Tee steht dem als Kontrapunkt ein zeitgenössisches Kunstwerk (Teehaus von Ai Weiwei, 2009) gegenüber. Die Installation im 'Thronsaal' rankt sich um das dort aufgestellte kaiserliche Thronensemble, ein Meisterwerk chinesischer Lackkunst, aus dem 3. Viertel des 17. Jahrhunderts.