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Von Gossen und Gassen - wie Theater verändert

Entwicklung von künstlerischem Potential durch Theaterspiel und dessen Auswirkungen auf das Selbstverständnis und die Lebensgestaltung von Menschen mit Behinderung und sozialer Benachteiligung

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„Die ganze Welt ist im Prinzip ein Theater.“ Dieser Satz eines Mannes mit Down-Syndrom beruht auf seiner eigenen Erfahrung mit den „Brettern, die die Welt bedeuten“. Der Zusammenhang zwischen dem Theaterspiel und dem Alltag von Personen, die aus verschiedenen Gründen am Rande der Gesellschaft leben, wird in drei Fallstudien beleuchtet. Detailreiche Analysen von Interviews, die über einen langen Zeitraum hinweg geführt worden sind, lassen drei eindrucksvolle Portraits von Personen entstehen, die auf ganz unterschiedliche Art mit dem Theaterspiel eine Veränderung ihrer Lebenssituation bewirken. Die Ergebnisse der Untersuchung werden auf das Lebensgestaltungskonzept der Philosophie der Lebenskunst (nach W. Schmid) bezogen. Es zeigt sich, dass das Geflecht zwischen Lebenswelten und ihren Rahmenbedingungen, Persönlichkeitseigenschaften sowie praktischen, künstlerischen und psychologischen Seiten des Theaterspiels derart individuell geprägt und komplex ist, dass es sich lohnt, genauer hin zu schauen und die persönliche Sicht der Betroffenen in das Zentrum der Aufmerksamkeit zu stellen. Dadurch kann die Diskussion über die Theaterarbeit mit Menschen, die wegen Behinderung oder sozialer Benachteiligung unter erschwerten Bedingungen leben, wertvolle Impulse erhalten.

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Von Gossen und Gassen - wie Theater verändert, Katharina Witte

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2012
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