Tattoos, Piercings, Schönheitsoperationen
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Anlass für diese Studie ist die gesellschaftliche und politische Diskussion um schönheitschirurgische Eingriffe bei Jugendlichen. Lysann Hennig beschäftigt sich mit körperverändernden Eingriffen bei Minderjährigen aus medizinischer, ethischer und vor allem rechtlicher Perspektive. Sie bezieht dabei auch die bei Jugendlichen weit verbreitete Praxis des Tätowierens und Piercens mit ein. Sie macht deutlich, dass die Rechtslage hinsichtlich der Einwilligungsfähigkeit Minderjähriger, insbesondere bei Eingriffen mit fehlender medizinischer Indikation, unzureichend ist und dass der Schutz Minderjähriger auch nicht durch erhöhte Anforderungen an die Aufklärung gewährleistet werden kann. Die Autorin schlägt stattdessen ein umfassendes Regelungsmodell vor und beschreibt, wie eine angemessene rechtliche Lösung aussehen könnte.