Wenn Kinder das SCH nicht richtig bilden …
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Normalerweise lernt ein Kind mit etwa vier Jahren den Laut SCH zu bilden. Die Artikulation des SCH bereitet jedoch vielen Kindern Probleme. In der Fachsprache spricht man von Schetismus. Manche können den Laut gar nicht bilden, lassen ihn weg und sagen „ule” statt Schule, viele ersetzen ihn durch einen S-Laut - „Sule” statt Schule - oder einen CH-Laut - „Chule” statt Schule. Schließlich gibt es noch eine fehlerhafte Bildung des SCH-Lautes, wobei die Zunge zu breit gezogen wird. Dadurch entsteht ein Rausch-Laut, der zwischen SCH und CH liegt. Bis zum Eintritt in die Schule sollten Kinder das SCH jedoch bilden können, weil sonst Unsicherheiten entstehen, wenn es daran geht, Lesen und Schreiben zu lernen. Zudem lernen Kinder im Vorschulalter besonders leicht, Sprachlaute zu imitieren und sich anzueignen. Die Autorin Marien Hermann-Röntgen hat ein Büchlein mit lustigen Spiel-Ideen geschrieben, das Jana Bonn mit heiteren Illustrationen versehen hat. Es handelt sich um Schleckermäulichen im Schlaraffenland, einem Schulausflug in den Schnee, von Familie Schulz bei einem Stadtbummel, von Spiel, Sport und Spaß im Schwimmbad. Das Übungsbuch soll Eltern ermöglichen, mit ihren Kindern spielerisch das SCH zu erlernen und Logopäden helfen, fröhliche und dennoch zielgerichtete Therapien zu gestalten. Die Spiele machen auch Kindern Spaß, die keine artikulatorischen Probleme haben. Das Buch kann also auch zur Sprachförderung im Kindergarten, in der Schule oder zu Hause in der Familie benutzt werden.