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Die organisationsbezogene Beteiligung im Strafrecht

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In der vorliegenden Arbeit werden die Tatbestände der §§ 84, 85 StGB, des § 20 Abs. 1 Nr. 1 bis 4 VereinsG sowie der §§ 129, 129a StGB als ein einheitlicher Komplex der Organisationsdelikte untersucht. Der Fokus liegt auf der organisationsbezogenen Beteiligung, die die Organisation in ein spezifisches Umfeld einordnet, in dem das Beteiligungsverhalten stattfindet. Natalia Eroshkina kritisiert damit den gruppendynamischen Erklärungsansatz. Im weiteren Verlauf wird das Organisationsstrafrecht im Kontext der verfassungsrechtlichen Grenzen der Vereinigungsfreiheit gemäß Art. 9 Abs. 2 GG betrachtet. Zudem wird die Zurechnungsstruktur der Beteiligung an einer Vereinigung und deren Ausprägung im System der organisationsspezifischen Beteiligungsrollen erläutert. Abschließend wird der Rechtsgüterschutz durch das Organisationsstrafrecht kritisch hinterfragt, was eine Revision der Schutzrichtungen der Organisationsdelikte und eine Weiterentwicklung der Deliktsstruktur anregt. Dabei wird untersucht, wie organisationsbezogenes Beteiligungsverhalten Rechtsgüter in einem real kumulativen Angriff beeinträchtigen kann. Um die Unterschiede der Organisationsdelikte im Vergleich zu anderen Formen des strafbaren Zusammenhandelns und Alleintätertatbeständen zu verdeutlichen, wird auf das Phänomen der Terrorismusfinanzierung Bezug genommen.

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Die organisationsbezogene Beteiligung im Strafrecht, Natalia Eroshkina

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2012
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