Rick Owens
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Es gibt nur wenige Designer wie Rick Owens, deren Werk man auf Anhieb am Schnitt erkennt. Der gebürtige Kalifornier hob das Label, das seinen Namen trägt, 1994 aus der Taufe. Seine düstere und perfekt geschnittene Ästhetik ist das glatte Gegenteil vom sonnendurchfluteten Baywatch-Image der Stadt L. A., und in vielerlei Hinsicht steckt darin auch eines der Geheimnisse seines Erfolgs. 2003 zog Owens nach Paris, wo sich seine Mischung aus Goth, Grunge und Glamour, der man den liebevollen Spitznamen „Glunge“ verpasst hat, von Saison zu Saison größerer Beliebtheit erfreute. Inzwischen ist Owens eine feste Größe in der internationalen Modeszene. Sein Gestaltungsdrang erstreckt sich längst nicht mehr nur auf Mode, sondern auch auf Möbel und Schmuck. Neben vier Modekollektionen im Jahr entwirft Owens noch Lilies, ein erfolgreiches Nebenprojekt, das den charakteristischen Stil des Designers etwas verspielter interpretiert, sowie eine Linie mit Designermöbeln, die sich einer Vielzahl ungewöhnlicher Materialien bedient, und seine eigene Pelzkollektion unter dem Namen Palais Royal. i-D hat erneut reiche Ausbeute aus seinen schier unerschöpflichen Archiven zutage gefördert. Sehen Sie und lesen Sie, wie sich „Punkrock-Glamour und Verfall“ (Rick Owens über seinen Stil) begegnen. Die Bilder stammen von Fotografinnen und Fotografen wie Corinne Day, Sølve Sundsbø und Hans Feurer, die Interviews von Terry Jones, Holly Shackleton, Jo-Ann Furniss und Ben Reardon.